Gemeinsame Freizeit in der Familie: Reden, essen, nichts tun?
Mit Online-Voting zur gemeinsame Freizeit in der Familie
Urform harmonischer Familien-
verhältnisse, die Heilige Familie mit
Hl. Anna und Johannes dem Täufer.
Abb. gemeinfei
Beim Tag der offenen Tür 2012 erntete Günter Koch. Leiter der Realschule des CJD Oberurff, in seiner Ansprache an die Eltern spontanen Beifall, als er „warnend“ darauf hinwies, dass es mit der Erziehung nicht getan sei, wenn man dem CJD Oberurff eine Einzugsermächtigung erteilen, die Kinder an der Schule abgeben und in sechs oder neun Jahren wieder abholen würde. Persönlichkeitsprägung findet vor allem in der Familie statt. Ganz entscheidend ist dabei, was genau stattfindet oder nicht stattfindet, wenn alle Arbeit getan, alle täglichen Pflichten erledigt sind und Freizeit beginnt. Laut einer Umfrage des Medienpädagogischen Forschungsverbandes Südwest (mpfs) tun Eltern mit ihren Kindern dann vor allem Reden (96 Prozent), Essen (93 Prozent) und aktiv NICHTS (67 Prozent). Wie ist das beim CJD Oberurff?
Die wichtigsten gemeinsamen Freizeitaktivitäten in der Familie
(mit * gekennzeichnete Auswahl von Online-Redaktion)
- Verwandten oder Freunden treffen
(11%, 128 Stimme/n) - Essen
(10%, 106 Stimme/n) - Sport treiben
(9%, 100 Stimme/n) - Events besuchen (Sport, Konzerte, Ausstellungen, Theater)
(9%, 98 Stimme/n) - Spielen (NICHT computerbasiert)
(8%, 93 Stimme/n) - Miteinander reden
(8%, 89 Stimme/n) - Fernsehen/DVD-gucken (*)
(7%, 79 Stimme/n) - Kreativ sein (Malen, Musizieren, Basteln, Handwerken)
(7%, 78 Stimme/n) - Ausflüge unternehmen
(7%, 76 Stimme/n) - aktiv NICHTS tun (ausruhen)
(5%, 59 Stimme/n) - Einkaufsbummel (Shopping)
(5%, 57 Stimme/n) - Lieblingsgericht kochen/backen (*)
(4%, 41 Stimme/n) - Sonstiges (*)
(4%, 40 Stimme/n) - Spazierengehen (*)
(4%, 39 Stimme/n) - Computer-Spiele (*)
(3%, 31 Stimme/n)
Abstimmende insgesamt: 267
Linksunten: FIM-Studie 2011 (Mit Download der Ergebnisse)
(abu)
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