Regelung für die neuen Parkplätze
Von Ruben Helbig, Ernestine Dickhaut, Miro Kneipp
In Absprache mit der Schulleitung sind wir, die Schülervertretung, zu dem Entschluss gekommen, dass NUR die Schüler des Jahrgangs 13 einen Anspruch auf einen Parkplatz auf dem Schulgelände haben. Dies gilt ab dem nächsten Schuljahr (2012/2013)!
Neuer Parkplatz für Schüler des CJD Oberurff. (*)
Für die nächste Zeit gilt folgende Regelung:
- bis zum 16. Mai 2012 dürfen die 12er und 13er den Parkplatz nutzen
- ab 16. Mai 2012 NUR die 12er als Probelauf für das nächste Jahr
- ab dem neuen Schuljahr (2012/2013) NUR die 13er.
Und Leute, bitte beachten…
Dies gilt jedoch nur für den neuen Parkplatz. Denn die „alten“ Parkplätze gehören den Lehrern. Allein die „neuen“ gehören uns Schülern! Die Schüler des Jahrgangs 11 DÜRFEN NICHT auf dem Schulgelände parken und es wird auch Kontrollen mit Konsequenzen geben! Und Leute, bitte beachten:
- Nicht mit Vollgas starten, damit die Schotterunterlage nicht gleich zur Schlaglochpiste wird!
- Es gilt die Straßenverkehrsordnung!
- Schritttempo!
- Außerdem bitten wir das Parken am Hang beim Kunstgebäude unbedingt zu unterlassen!
(*) Foto: kvu, Gestaltung: abu
Kommentare
Da könnte man ja glatt das Gefühl bekommen diese Regelung geschehe aus purem Eigennutz…Vielleicht wäre es ja sinnvoll gewesen den Parkplatz größer zu bauen…nur mal so eine Idee. Das ist eine egoistische Entscheidung der SV und das finde ich nicht richtig. Und wie hier schon erwähnt wurde : Fairness steht ganz hinten an!
Nebenbei bezahlen wir Schulgeld und dann kommt noch ein Strafzettel hinzu..ja, da kommt Freude auf in die 13 zu kommen. Ist ja ein richtiger Ansporn etwas für die Schule zutun bei diesen Regelungen.
Bitte nicht vergessen: die Parkplatzerweiterung ist eine INVESTITION der Schule FÜR die Schüler. Ist doch grundsätzlich ’ne dankenswerte Sache, oder? Der Vergrößerung des Platzes sind logischerweise Grenzen gesetzt – räumlich und finanziell. Mehr praktikabel wäre daher etwa eine Auslosung.
Diese Regelung ist in Anbetracht der Situation der 11er und 12er keine faire Lösung. Im Grunde genommen ist dies auch keine Entscheidung einer guten und fairen SV. Die 11er und 12er sind genauso mobil und müssen parken und bekommen keine Möglichkeit, jedoch müssen sie aber jeden Monat einen Strafzettel bezahlen.
Immerhin dürfen die 11er und 12er mal „Parkplatz schnubbern“ und haben noch einen Grund mehr, sich auf die 13 zu freuen. Vor allem für Leute, die sich dem CJD Oberurff interessiert/empathisch nähern (also Eltern, potentielle Schüler und Bildungspartner), wäre die Begründung genau dieser und keiner anderen Staffelung, und warum überhaupt eine hierarchische Regelung gewählt wurde, zum Verständnis hilfreich. Jetzt könnte man den Eindruck haben, an unserer Schule gilt noch das überholte Prinzip „die Großen gegen die Kleinen,“ was ja nun wirklich nicht so ist oder sich alle bemühen, dass es nicht so ist (s. Link unten) und was ja u. a. den Charme des CJD Oberurff ausmacht.
Absolut positiv finde ich, dass sich Schüler der Oberstufe nun an den Aufsichten beteiligen wollen – zumindest auf IHREM PARKPLATZ. Ein echter „Soft-Skills-Impuls“ im Sinne von SCHULGEMEINSCHAFT wenn gedacht als BETREUUNG jüngerer Schüler (nicht als klassische „Überwachung“) was man ja – wenn es denn machbar ist – auch auf andere Bereiche ausdehenen könnte. abu
Echt unfair: Die Großen gegen die Kleinen
P.S. Ein Verfasser dieses Artikels ist inzwischen ein „11er“.
Nach so vielen Jahren ist es nun endlich gelungen überhaupt einen größeren Parkplatz zu bekommen und keiner freut sich darüber!!! Merkwürdiger Weise fällt es uns jedes Jahr ziemlich schwer überhaupt eine SV zusammen zu stellen, da keiner Lust auf die Arbeit hat. Aber dann wird von allen Seiten gemeckert, ob es um die Feten oder die Parkplätze geht…IMMER! Die meisten Schüler haben nicht mal Ahnung davon, wie viel Arbeit alle Schüler der SV in solche Dinge hereinstecken! Ihr geht beispielsweise nach den Faschingsfeten heim und erholt euch für den nächsten Tag, aber das es Schüler gibt, die noch bis spät in die Nacht aufräumen und sich morgens noch zum Schulgelände sauber machen treffen, ist nebensächlich. Genauso investiert die SV viel Zeit, um Dinge wie die neue Parkplatzregelung zu klären.
Wir hatten die Wahl zwischen „der neue Parkplatz steht bis zu dem neuen Schuljahr leer“ und der jetzigen Regelung! Und da es eher unnormal ist, in der 11. Klasse bereits Autofahren zu dürfen, ist es keineswegs unfair, dass den 11.Klässlern kein Parkplatz zu steht. Wenn ihr die letzten Wochen mal aufgepasst habt, müsste euch aufgefallen sein, dass der Parkplatz schon mit 12+13 ern vollkommen ausgelastet ist! Allein durch den Stundenplan können Schüler der Klasse 12 + 13 gar nicht mehr nur mit dem Bus fahren, da dieser nicht mal zu den Zeiten fährt. Außerdem gibt es an der „alten B3 Richtung Jesberg“ ausreichend Parkplätze, die nun IMMER frei stehen und dort gibt es auch keine Strafzettel, da das Parken dort erlaubt ist!
Man sollte sich mal mehr Gedanken darüber machen, was man sagt und vielleicht langsam auch mal anfangen die Arbeit der SV zu schätzen, denn diese handelt keineswegs eigennützig! Es steht auch jedem Schüler offen zu Beginn des neuen Schuljahres selbst Referent der Schülervertretung zu werden, vielleicht solltet ihr lieber selbst etwas dafür tun und nicht immer nur alles zu kritisieren!
Prima! Jetzt wird die Regelung verständlich und erweist sich durchaus als plausibel. Wichtig scheint mir auch der Hinweis, dass das Amt der Schülervertretung bei uns in Oberurff noch zu wenig als prinzipielles DEMOKRATISCHES GRUNDRECHT gesehen und gewürdigt wird, sondern eher als (lästige) Zusatzarbeit, um etwa der Schulleitung den einen oder anderen kleinen Kompromiss abzuringen… Nur so ist das zurecht beklagte geringe Interesse an Mitarbeit zu erklären.
Allerings kann man auch die Kritiker verstehen. Woher soll (sollte) denn die Schulgemeinschaft von all der Arbeit und dem Engagement wissen? Eine simple Suche in DIESEM MEDIUM zum Thema Schülervertretung ergibt ein bemerkenswert mageres Ergebnis. Seit Mai 2005 (CJD-UPDATE geht online) bis heute (insgesamt über 1.400 Artikel oder „posts“ später) tauchen ganze 8 (ACHT!) Artikel auf, der letzte datiert Oktober 2010 (!). Kommunikation – vor allem im Informationszeitalter und angesichts der Verfügbarkeit eines weitgehend FREIEN und sicheren Mediums wie das Weblog – sieht anders aus.
HIER liegt aber eine riesige Chance für ALLE. Wir sollten alle an unserer Kommunikation arbeiten (das schließt auch die Lehrer ein!).
Kompliment an alle, die daran mitgewirkt haben, diese Lösung zu finden und umzusetzen. Danke vor allem der SV, die hier vorbildlich die Verantwortung übernommen hat. Jetzt wünsche ich mir nur noch eine nachhaltige Befolgung der Regeln