16 bis 20 Grad auf Borkum entsprechen 25 Grad im Binnenland. Sagt Herr Barthelmey, und zumindest für den Donnerstag behielt er Recht. Wir verbrachten einen wunderschönen Vormittag am Strand, Sonnencreme Faktor 30 war angesagt, und der Sommer im Norden zeigte sich noch einmal von seiner schönsten Seite.

Sonnenpause beim Burgenbau. Foto: M. Moniac/CJD Oberurff
Sonnenpause beim Burgenbau. Foto: M. Moniac/CJD Oberurff

Thema des diesjährigen Burgenwettbewerbs war „Ungeheuer der Meere“. Folglich ging es nicht um Burgen im eigentlichen Sinn, aber bei ein bisschen Brainstorming fiel allen Klassen schnell etwas Passendes ein.

Sieben Ungeheuer

Monstersandburg. Foto: M. Moniac/CJD Oberurff
Monstersandburg. Foto: M. Moniac/CJD Oberurff

Mit Klappspaten und Schaufeln (aus den Zimmern zweckentfremdet) ging es ans Werk, nicht eingesetzte Schüler wurden losgeschickt, um Muscheln, Algen, Sanddornbeeren und vielleicht sogar Strandgut zu sammeln, das man später sinnvoll verwenden könnte. Jede Klasse arbeitete zusammen, sodass die Jury später sieben Ungeheuer zu bewerten hatte. Es entstanden Haie, Seejungfrauen, Kraken und ein gozillaähnliches Monster, und da alle Figuren sehr eindrucksvoll waren (es blieben sogar zahlreiche Strandspaziergänger stehen und bewunderten die Werke), fiel die Entscheidung nicht leicht. Kriterien für die Punkteverteilung waren das Beachten des vorgegebenen Themas, Kreativität, Ausführung und Teamgeist.

Bevor es am Abschlussabend an die Preisverleihung geht, muss allerdings auch noch eine zum Meeresungeheuer passende Geschichte erzählt werden. Nach dem Bauen kam das obligatorische Bad in der Nordsee, das bei dem schönen Wetter das reine Vergnügen war. Kleiner Wermutstropfen: der Verlust zweier Brillen, deren Träger die Wucht der echt hohen Wellen unterschätzt hatten. MARISE MONIAC

(Gestaltung: BUB)