Adventskonzerte 2013 in Fritzlar und Jesberg
Mit besinnlich-heiteren Konzerten in Fritzlar und Jesberg stimmten die Musikensembles der Christophorusschule und der Musikschule Oberurff am dritten Adventswochenende auf die nahen Festtage ein. „Ich denke, dass heute für jeden Geschmack etwas dabei ist“, sagte Musiklehrer Theo Vestweber bei seiner Begrüßung, „auch wenn kein Schnee liegt, kann durch unsere Melodien eine weihnachtliche Atmosphäre erweckt werden.“
Die Blechbläser (Christoph Gabriel, Jonas Pawelke, Fabian Schellberger, Lara Hohmann an der Orgel) unter der Leitung von Sabine Schmidt übernahmen den musikalischen Willkommensgruß – sie hatten einen feierlichen altenglischen Marsch einstudiert. Es folgten ein liebliches Allegro assai des Barockkomponisten Georg Philipp Telemann, souverän gespielt von den Blockflötisten Jonas Knupp und Ines Schröder, und eine zarte Träumerei des ambitionierten Streichensembles (Leitung: Annett Meyer Kaczorowski).
Den Anflug eines Wintermärchens vermittelte die Gitarrengruppe unter Anja Gerschewsky mit einem Auszug aus Drei Nüsse für Aschenbrödel, den Platz am Glockenspiel hatte Jona Pollmächer inne. Einen hübschen Anblick boten die jungen Chorsängerinnen und -sänger der Jahrgangsstufen fünf bis sieben. „There’s a dream in my heart“, teilten sie fröhlich nach einer sicher intonierten Tannenbaum-Version, einem Arrangement von Sabine Schmidt, mit, und ihre glockenklaren, frischen Stimmen begeisterten die Zuhörer. Ein besinnliches Stille Nacht an Klarinette (Felix Teigeler) und Orgel (Simon Möbus) schloss sich an. Mit dem bekannten Halleluja von Leonard Cohen und einem rhythmisch-beschwingten Last Christmas zeigte dann der Chor der Jahrgangsstufe acht sichtbare Freude auf das Weihnachtsfest.
Der Chor der Klassen zehn bis 13 hatte anspruchsvolle Stücke eingeübt, etwa mit dem modernen Festival Exsultate, bei dessen Vortrag sich auch der einzige männliche Sänger des Chors wacker schlug, und mit einem frischen, akzentuierten Freu dich, Erd und Sternenzelt aus dem 19. Jahrhundert. Zum Abschluss der Konzertstunde traten die Chorsänger aller Jahrgänge gemeinsam auf. Sing Noël! forderten sie voll strahlender Freude das Publikum auf, das die Sänger erst nach der Wiederholung dieses letzten Liedes ziehen ließ. MARISE MONIAC
(Gestaltung: BUB)
Kommentare
Da wär ich gerne dabei gewesen und hoffe, nächstes Jahr nicht verhindert zu sein.
Aber ich finde es sehr schade, dass aus dem Großen Chor (8-13) jetzt scheinbar 2 Chöre geworden sind. Besonders groß war er ja schließlich nie, warum wird er dann noch aufgeteilt?