Frühlingskonzert 2014 im Kurhaus Bad Zwesten
Mit Video des Chors der Jahrgangsstufen 10-13
Ja, das jähe Ende des Frühlingskonzerts war wirklich schade, vor allem für die Mitglieder der Big Band, die gar nicht mehr zum Zuge kamen, aber auch für den Oberstufenchor, der sein schönstes Lied („Viva la vida“) extra bis zum Schluss aufgehoben hatte. Schade auch, dass die sonst üblichen Spendenboxen dieses Mal leer blieben – den Schaden hat hier der Fachbereich Musik. Doch bis zum ominösen Feueralarm hatte alles wunderbar geklappt. Die Schüler präsentierten ein buntes, vielseitiges Programm, an dem alle Musikgruppen von Schule und Musikschule beteiligt waren und verschiedene Highlights gute Laune verbreiteten.
„Musik und Rhythmus finden ihren Weg zu den geheimsten Plätzen der Seele“, sagte Günter Koch, stellvertretender Schulleiter, in Anlehnung an den griechischen Philosophen Plato. Das traf gleich zu Beginn auf den fetzigen Jazz des Saxophon-Trios (Leitung: Ines Schröder) zu und setzte sich fort beim Gitarrenensemble (Leitung: Anja Gerschewsky) und seiner Filmmusik mit Ohrwurmcharakter. Interessante Arrangements mit Instrumentalbegleitung stellte der Unterstufen-Chor (Leitung: Sabine Schmidt) vor, zum Beispiel eine raffinierte Neufassung des Volks- und Antikriegsliedes „Zogen einst fünf wilde Schwäne“ und ein pfiffiges „Country Roads“ samt Tanzeinlage.
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Dass Rezitationen für Auflockerung sorgen können, bewies Joshua Brauer mit dem „Sprungbrett“ von Eugen Roth. Das Streichensemble (Leitung: Annett Meyer-Kaczorowski) mit engagierten und zum Teil noch sehr jungen Schülern spielte Stücke aus dem Bereich der Popmusik, bevor die Schulband FACE + 1 (Leitung: Markus Bartke) mit „Dani California“ von den Red Hot Chili Peppers lautstark die Pause einleitete. Mit rhythmisch akzentuierten Liedern eröffnete der Chor der Jahrgangsstufe 8 (Leitung: Theo Vestweber) den zweiten Teil des Konzerts. Für ihr blitzschnelles Hantieren mit den bunten „Cups“ erhielten die Sängerinnen kräftigen Beifall.
Emotionen pur
Someone Like You (Adele, 2010)
Fast wie beiläufig und ohne Starallüren erklomm dann Simon Korbel die Bühne und demonstrierte sein Können am Klavier mit einem modernen Werk des Argentiniers Astor Piazzolla. „Wake Me Up“ hieß es anschließend – eine für die Tageszeit vielleicht unnötige Aufforderung, die jedoch Neues für Auge und Ohr bot. Denn zu Gesang und E-Gitarren der Schulband zeigten die Mädchen der Turn-AG (Leitung: Christiane Stelling), wie scheinbar mühelos sie radschlagen und Purzelbäume vorwärts und rückwärts vollführen können. Über einen vollen runden Klangkörper verfügt der Chor der Jahrgangsstufen 10 bis 13 (Leitung: Theo Vestweber). Gerne hätte man länger zugehört, doch dann kamen der Alarm und als Folge der Abbruch des Konzerts. MARISE MONIAC
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(Gestaltung: Andreas Bubrowski)
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