Von Dominik Wiegand (Klasse 6b/WEBLOG AG)

Zubeißen - wie es sich für einen Vampirkrimi gehört. Bild: A. Bubrowski/CJD Oberurff
Zubeißen – wie es sich für einen Vampirkrimi gehört. Bild: A. Bubrowski/CJD Oberurff

Seit Anfang des Schuljahres probt die neu gegründete Theater-AG für die Klassen fünf bis acht (Leitung Diana Schulze) an der Aufführung ihres ersten Theaterstücks „Bitte nicht beißen“ von Katrin Wiegand, einem abenfüllenden modernen Vampirkrimi.

Mehr als nur eine Spaß machende
kreative Freizeit­be­schäftigung

Bei den Proben, die in einem verfügbaren freien Klassenzimmer stattfinden, läuft es sehr strikt und genau ab, aber auch mit viel Humor. Der Leiterin der Theater AG, Diana Schulze, legt großen Wert auf professionelles Spiel. Also werden alle Szenen der zum Drehbuch ungeschrieben Erzählung immer und immer wieder gespielt. Für die Schüler ist es eine neue Art der (selbst-)Darstellung, da man immer daran denken muss, seine Gesten, die Mimik und die Utensilien dem Publikum sichtbar zu machen, also ihm zuzuwenden. Natürlich ist das nicht das Einzige, es gibt noch vieles mehr worauf man achten muss. Vor allem muss man für eien abendfüllende Inszenierung von etwa 90 Minuten viel Text lernen.

Die Schauspieler der AG sind vom fünften bis achten Jahrgang. Dei meisten der AG-Mitglieder sind aus Neugier dabei, einige sehen darin aber mehr als nur eine Spaß machende kreative Freizeit­be­schäftigung. Anna und Carolin (8. Klasse) etwa versprechen sich darüber hinaus, durch das Theaterspielen auch ihre Kompetenz bei Referaten und der Teilnahme am Unterrichtsdialog erweitern zu können. Leider sind es zurzeit nur neun Personen. Gerade genug, um „Bitte nicht beißen“ inszenieren zu können. AG-Chefin Schulze hätte lieber mindestens 12 Teilnehmer. Dann könnten mehr Schultern die Arbeit tragen und etwa bei einem krankheistbedingten Ausfall eines Schauspuielers wäre ein Ersatzschauspieler zur Verfügung.

Die Theatertruppe, irgendwie doch beängstigend echt vampirisch. Bild: A. Bubrowski/CJD Oberurff
Die Theatertruppe, irgendwie doch beängstigend echt vampirisch. Bild: A. Bubrowski/CJD Oberurff

Zurzeit ist es sehr stressig, da die Aufführung näher kommt, aber trotzdem wird an diesem Tag die eine Szene sehr ruhig und genau durchgespielt. Zur Aufführung am 24. und 25. Juni 2015 ist die Zusammenarbeit mit der Werk-AG von Kai Michel sehr wichtig, da sie einige der Utensilien her­stellen. Die Aufführung wird außerdem von dem kleinen Chor unserer Schule und vom Orchester begleitet.

Linksunten: Bitte nicht beißen! von Katrin Wiegand

(Gestaltung: Andreas Bubrowski)