Long- oder Skateboard, das ist hier die Frage
Mit Video: Avril Lavigne – Sk8er Boi
Kaum gab es dieses Jahr erste frühlingshafte Temperaturen, schon kamen mehr und mehr Schüler – in den Augen des sachunkundigen Betrachters – mit einem „Brett auf Rollen“ in die Schule. Also einem Skateboard. Wieder so eine zurückkehrende Ex-Mode? Keineswegs. Denn sprach man Schüler wegen ihrer „Skateboards“ an, antworteten sie fast empört: DAS IST EIN LONGBOARD! Also doch was Neues? Junior-Onlineredakteur Jonathan Bär klärt auf.
Longboard oder Skateboard?
Von Jonathan Bär (Klasse 6e/WEBLOG AG)
Was sind eigentlich Longboards? Das Longboard ist der Vorgänger des Skateboards. Es ist länger als ein Skateboard. Sie sind zwischen 90 und 150 cml ang. Es gibt verschiedene Formen wie zum Beispiel den Cruiser. Es gibt verschiedene Fahrstile wie Downhill oder Freestyle. Die Form weist hin auf ein Snowboard. Die ersten Longboarder waren allerdings Surfer die versuchten unter ihr Brett Rollen zu schrauben. Der Sport geriet schnell in Vergessenheit. Jedoch wurde es in Europa stark gefördert und dann kam er wieder. Sie bestehen aus vertikalem Holz oder Bambus, Achsen, Rollen und Kugellagern. Das Flex bezeichnet die Biegfähigkeit des Bretts. Außerdem gibt es auch Mini-Longboards, sehr kleine Boards aus Plastik oder Holz.
Avril Lavigne: Sk8er Boi
Kein Abischerz, sondern SKATER-Party, ob das auch mit Longboard geht?
Was sollte ich beim Kauf eines Longboards beachten? Das Gewicht sowie die Größe ist wichtig. Wenn du ein groß gebauter Mensch bist solltest du eher ein langes Brett (ca. 120 Zentimeter) sein, außerdem ist die Schuhgröße ein entschiedener Faktor, desto größere Schuhe desto breiter sollte dein Brett sein. Was hast du für einen Fahrstil? Fährst du langsam oder doch sehr schnell? Für die schnelle Fahrt ist ein Board mit viel Flex vorteilhaft, fährst du allerdings langsam brauchst du nicht ganz so viel oder gar keinen Flex! Sollte das Brett für den alltäglichen Gebrauch sein (zum Beispiel um damit zur Arbeit zu fahren) oder für die ein paar entspannte Fahrten am Wochenende? Für den alltäglichen Gebrauch sollte es ein leichtes Longboard sein, damit du es überall mit hinnehmen kannst, allerdings fühlst man sich auf einen großen und etwas schwereren Brett freier und auch viel entspannter! Wohnst du in einer Stadt oder auf dem Land? Die Fahrt in der Stadt mit einem langen Board ist sehr schwierig und du wirst schnell merken dass sich ein kürzeres und wendigers Brett für deine Bedürfnisse viel besser gewesen wär. Allerdings wenn auf dem Land direkt neben einem Radweg oder ähnlichen wohnst brauchst du kein kurzes Brett, da ein langes Brett viel entspannter ist!
Warum nicht Skateboard? Das Skateboard ist im Gegensatz zum Longboard ein Board das sehr auf Tricks ausgelegt ist. Natürlich gibt es auch bestimmte Longboardfahrer wie die Dancer, die immer wieder versuchen mit dem Longboard Skate-Tricks zu machen, allerdings sind diese mit dem herkömmlichen Skateboard wesentlich einfacher! Es gibt noch weitere Unterschiede zum Beispiel dass das Longboard auf viel weitere Strecken ausgelegt ist!
Die Gemeinde. Seit ein paar Jahren ist die Anzahl der Leute die sich für Longboards interessieren drastisch gestiegen! Es gibt viele Treffen, Rennen oder auch ganze Vereine für die Longboardfahren ein Hobby oder ein Sport ist! Longboardfahren begeistert viele Menschen, ob jung oder alt! Sehr viele erwachsene Menschen fahren auch Longboard nicht nur als Hobby sondern als Sport! Sie begeistern sich meistens besonders für Downhill (schnell einen Berg runterfahren) oder für Slalom. Die Gemeinde wird immer größer! Also, warum willst du kein Logboard fahren?
(Gestaltung/Teaser: Andreas Bubrowski)
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