Coole beste Freunde: Christoph, Henrik, Tim und Leon. Foto: M. Moniac/CJD Oberurff
Coole beste Freunde: Christoph, Henrik, Tim und Leon. Foto: M. Moniac/CJD Oberurff

Dass es im Französischunterricht nicht immer nur um Grammatik und unregelmäßige Verben geht, zeigten Schüler und Lehrer bei einer fröhlichen Soirée franҫaise mit 150 Gästen in der Cafeteria, die mit blau-weiß-roten Servietten, Dekoflaggen und Schmuckbändern schon äußerlich auf unser Nachbarland im Westen hinwies.

Loblied auf die deutsch-französische Freundschaft

Beim Eröffnungslied der siebten Klasse, „Aux Champs-Elysées“ aus dem Jahr 1970, wurden auch die Besucher zum Mitsingen eingeteilt, was schnell zu einer heiteren, entspannten Stimmung führte. Es folgten die Beiträge der einzelnen Klassen: Videos über unsere Partnerschulen in Chaumont-en-Vexin zeigten den Eltern, was ihre Sprösslinge beim Austausch erlebt hatten oder wie die Kommunikation mit den Corres und deren Familien abgelaufen war. Eine Gruppe spielte kleine Theaterszenen zum angeblich so strengen Unterricht in Frankreich, zu neuen Freundschaften, spannenden Flirts und Abschiedsschmerz vor der Rückreise.

Mit einem umgedichteten „Ein Hoch auf uns“ sang die Klasse 8a ein Loblied auf die deutsch-französische Freundschaft, und in einem Film war zu sehen, wie unsere Schule in Oberurff einer Austauschschülerin gezeigt wird, wobei die alles total sympa findet, bis zum Schluss im Chemieunterricht leider ein Experiment zu heftig ausfällt und das ganze neue Gebäude explodiert. Mit Fabeln hatte sich der Grundkurs 11 beschäftigt und dabei sogar die berühmte Geschichte Le Corbeau et le Renard von Jean de la Fontaine auswendig gelernt. Darin geht es um den eitlen Raben, der auf die Schmeicheleien des gewitzten Fuchses hereinfällt und dafür seinen leckeren Käse loswird.

„Aux Champs Elysées“: Es darf auch gepfiffen werden. Foto: M. Moniac/CJD Oberurff
„Aux Champs Elysées“: Es darf auch gepfiffen werden. Foto: M. Moniac/CJD Oberurff

„Qui gagne le million?“ à la Günther Jauch hieß es beim zweiten Elfer-Kurs. So richtig reich werden konnte dabei zwar keiner, aber immerhin gab es für die richtige Antwort einen Schokoriegel. Ein „Défilé de mode“, also eine Modenschau, veranstalteten die Schüler der Klasse 10 b/e und stolzierten mehr oder weniger professionell und begleitet vom Beifall der Zuschauer über den imaginären Catwalk. Erklärungen zu den Outfits gab es dabei in beiden Sprachen. Nach dem Programm wurde das Buffet als eröffnet erklärt, und alle Hungrigen labten sich an Crêpes mit Nutella, Baguette mit Käse und Quiche lorraine oder tarte au chocolat. MARISE MONIAC

(Gestaltung: Andreas Bubrowski)