Schulaufnahme: Willkommen! Welcome! Bienvenue! Bienvendios! Grata!
Ashley-Ann Schlüter (WEBLOG AG) schaut zu und blickt zurück
Wir sagen Euch 103 Mal willkommen an der Christophorusschule. Ein neuer Lebensabschnitt hat für Euch begonnen. Der Ablauf war ähnlich bei meiner Schulaufnahme vor drei Jahren, mit Herrn Reeh, dem Orchester, Herrn Koch, der Oberurffener Hymne und den anderen Liedern. Viele Erinnerungen kamen in mir hoch. Am meisten habe ich mir damals die Klasseneinteilung gewünscht und ich wollte unbedingt wissen, wer mein Klassenlehrer wird. Das Programm war schön, aber es dauerte in meiner Aufregung gefühlte Stunden.
Die größte Aufregung entsteht,
wenn man aufgerufen wird,
man ganz alleine auf die Bühne geht
Endlich die langersehnte Klasseneinteilung. Der Saal war still, die Nervosität im Raum stieg. Der erste Lehrer, Herr Leis betrat die Bühne. Nun wurden die Namen der Kinder seiner Klasse nacheinander aufgerufen, welche darauf zur Bühne eilten. Es folgte Herr George, Herr Ziegler, Frau Jenassek und Frau Böttcher. Jeder Lehrer war schließlich von seiner neuen Klasse umringt. Die ganze Zeit lag Aufregung in der Luft. Mit wem man wohl zusammen in eine Klasse kommt? Sind die Mitschüler nett? Wer wird der neue Klassenlehrer? Die größte Aufregung entsteht natürlich, wenn man aufgerufen wird, man ganz alleine auf die Bühne geht.
Meine Knie haben damals gezittert und ich spürte die Blicke der Eltern in meinem Nacken. Aber da musste man durch. Schließlich stand man auf der Bühne und schaute in eine große Menschenmasse. Wie erleichtert war ich damals, als es endlich runter von der Bühne ging und man in die jeweiligen Klassenzimmer ging. Hier entstehen vielleicht schon die ersten zaghaften Freundschaften. Sehr gut kann ich mich noch an das erste „Beschnuppern“ erinnern, immer verbunden mit dem Gefühl von Unsicherheit. In meiner Klasse waren damals Jule, Tabea und ich von der gleichen Grundschule, die anderen 21 Kinder mir völlig unbekannt. Sehr gut kann ich mich noch an das kleine, rothaarige Mädchen erinnern, welches auf mich zu kam, mir die Hand entgegenstreckte und sagte:“ Ich bin Anne, ich finde dich echt nett, möchtest du neben mir sitzen?“ Es war Sympathie von Anfang an und heute – in der achten Klasse – sind wir immer noch gute Freundinnen.
Welche Tipps kann man Euch für die nächsten Tagen geben? Schwer zu sagen, schließlich ist jedes Kind anders, aber wenn ihr Euch klar macht, dass die anderen Kinder genauso verunsichert sind wie man selber, so fällt schon vieles leichter. Seid freundlich und aufgeschlossen, der Rest wird sich finden. Wir – die Schüler des CJD Oberurff – begrüßen Euch herzlichst und freuen uns, dass ihr da seid.
(Gestaltung: BUB)
Kommentare
Oberurff hat eine Hymne ??? Wo kann man die anhören ??
Es ist wirklich höchste Zeit, dass wir den Song als Video aufnehmen . Danke für den Hinweis .