Griechische Kultur – präsentieren und genießen
Griechenland ist seit einiger Zeit eher mit negativen Aspekten in den Schlgzeilen, aktuell die Flüchtlingslager oder vor einem Jahr die Schuldenkrise. Wie schön, wenn man im Deutsch- und Geschichtsunterricht das erarbeiten und zeigen kann, worauf Politiker dann oft verweisen, nämlich dass Griechenland die Wiege der europäischen Kultur ist. Zum Beispiel in der Realschulklasse 7d.
Köstliches Buffet moderner griechischer Kochkunst
In Deutsch haben wir dazu die Ilias, also den „Kampf um Troja“, natürlich in der gekürzten Jugendbuchausgabe, gelesen. Trotz der teils unaussprechlichen Namen – etwa Agamemnon, Klytämnestra – wurde allen klar, dass aus einer leichtfertig versprochenen Belohnung der Göttin Aphrodite für den trojanischen Prinzen Paris zwar eine schöne Liebesaffäre, aber auch ein 10-jähriger Krieg entstehen konnte. In Geschichte bereiteten die Schüler, meistens zu zweit, über mehrere Wochen interessante Präsentationen zu folgenden Themen vor: Götter und Kulte, Theater, Akropolis, Leben der Frauen und der Sklaven, Olymische Spiele, Sparta, Kriegsführung zu Lande und zu Wasser, Erfindungen und Wissenschaften sowie Alexander der Große.
Die Generalprobe vor den Mitschülernn im Unterricht war schon aufregend und zeigte, was noch verbessert werden konnte. Ende Februar steigerte sich das Lampenfieber noch, denn nun waren die Eltern und Klassenlehrerin Julia Krug das aufmerksame Publikum. Der Raum P1 war dank der Hilfe von Michael Gebhardt am Abend mit P2 zu einem großen Raum erweitert worden. So konnten im rechten Bereich die Eltern ein köstliches Buffet moderner griechischer (mediterraner) Kochkunst aufbauen, das in der Pause alle genossen. Im linken Bereich bereiteten die Schüler ihre Präsentationen vor. Dank der Beamer, mit denen einige P-Räume nun schon einige Zeit ausgestattet sind, konnten die Bilder in voller Größe und Pracht präsentiert werden, etliche Schüler führten auch schon gekonnt Power-Point-Präsentationen vor. Auch der freie Vortrag anhand von Karteikarten oder Zetteln klappte schon richtig gut (erste Übung für die Abschlussprüfung in der 10. Klasse), sodass alle ihren wohl verdienten Applaus erhielten und sich erleichtert am Buffet stärken konnten. KATHARINA VON URFF
(Gestaltung: BUB)
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