Borkum 2016: Wattwanderung
Erlebnisbericht von Jan Leon Schedel (8i/Team Onlineredaktion)
Fahrradtour zum Watt – Letzten Mittwoch sind die 8a und 8i ins Watt gewandert. Dafür mussten wir jedoch zuallererst dort hin gelangen. Wir sind dort mit zugegebenermaßen alten und etwas klapprigen Rädern hin gefahren. Es ist eine recht lange Strecke von der MS Waterdelle zum Watt aber es hat sich gelohnt.
Von Hallizunationen keine Spur
Dort angekommen haben wir erst einmal unsere mitgebrachten Lunchpakete gegessen. Als es dann soweit war kam auch unser Watt-Führer, ein sehr lustiger und freundlicher Mensch mit dem Namen Albertus Akkermann. Es hat damit angefangen das wir die Salzwiesen betreten haben. Er hat uns verschiedene Pflanzen gezeigt die dort Wachsen und welche Funktion sie in unserem Ökosystem tragen. Er hat mit einer Pflanze angefangen die Absinth hieß. Er gab einem Jungen namens Luis aus meiner Klasse einen Zweig am dem er kauen sollte. Als Luis schon längst am Kauen war, fing er an zu erzählen was für Wirkungen die Pflanze hat. Dazu gehören Taubheit der Zunge oder Halluzinationen, wobei ich mir zunächst bei letzterem nicht sicher war ob es vielleicht ein Scherz war. Doch tatsächlich – Luis berichteter von einer tauben Zunge. Von Hallizunationen jedoch keine Spur, die treten – wie wir später erfuhren – nur beim getrockneten Kraut auf.
Danach gingen wir auch weiter zum Watt. Am Rand des Watt kamen wir auch gleich zur nächsten Pflanze, dem Queller. Den durften wir alle probieren, er schmeckt nach gesalzener Gurke. Danach ging es auch weiter ins Watt wo er uns diverse essbare Muscheln gezeigt hat, unter anderen die Herz- und die Miesmuschel. Wobei wir bei ersterer einige ausgegraben haben und zugesehen haben wie sie sich wieder eingruben. Die Miesmuschel sagte er, sei eine der wichtigsten Muschelarten der Nordsee da sie das Wassern filtert.
Fotos von der Watt-Wanderung von Eva Friedrich
Uns wurden noch viele weitere interessante Details von der Fauna und Flora des Watts erklärt. Als letztes hat er uns ein großes Schlickloch gezeigt das 150 Quadratmeter groß ist. Er erzählte, ihm wäre dort fast einmal ein Junge untergegangen, da er nicht mitbekommen hatte, wie dieser sich von der Gruppe entfernt hat. Es war ihm jedoch gelungen, das Kind ihn mit vier anderen Wattwanderern zu retten. Danach machten wir uns auch wieder auf den Rückweg.
(Gestaltung: Andreas Bubrowski)
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