Borkum 2016: Sandskulpturen-Wettbewerb
Erlebnisbericht von Maya Philippi (8i/Team Onlineredaktion)
Zu jeder Borkumfahrt gehört obligatorisch der Sandburgenwettbewerb, der aber eher ein Sandskulpturen-Wettbewerb ist. Zu einem vorgegebenen Thema aus Literatur, Geschichte oder Kunst sollen die Klassen sich eine kreative Darstellung in Form einer Sandskulptur überlegen.
Wir merkten, dass wir es schaffen können
Darum stellten sich am Tag Neun die acht Klassen der Jahrgangsstufe acht Wind und Wetter und bauten ihre Sandburgen zum Thema „Filme und Meer“ auch wenn die Lust darauf nicht bei allen zu erkennen war. Zwei Stunden hatte man Zeit, seiner künstlerischen Ader freien Lauf zu lassen, die Skulpturen zu formen und sie anschließend mit allem zu schmücken was sich am Strand finden ließ. Sinnvoll war es deshalb, sich vorher Gedanken über die Skulptur zu machen und nicht erst dann anzufangen, wenn es fast zu spät ist. Die Stimmung als es zum Sandburgenwettbewerb ging sank zunächst auf einen neuen Tiefpunkt. Keiner aus der Klasse 8i hatte wirklich Lust und so dauerte es bis die Fragen was wir machen wollen und wie die arbeitsteilige Rollenverteilung sein soll geklärt waren. Schließlich entschieden wir uns passend zum Thema für Spongebob beim Quallenfischen.
Da wir von unserer Vormittags-Aktivität erst spät zur Waterdelle zurückgekehrt waren blieben uns nur wenige kostbare Minuten um uns umzuziehen und das passende Material zum Bauen unserer Idee zu sichern. Am Strand angekommen waren wir erst unschlüssig, ohne genaue Vorstellung was am Ende wirklich rauskommen würde, doch nach den ersten Anweisungen kamen wir in Schwung, nach einer halben Stunde stand das Grundgerüst, welches nur noch mehr motivierte. Die Stimmung kippte, das Bauen und Planen machte jetzt viel mehr Spaß und die, die erst zögerlich mitgeholfen hatten brachten sich richtig ein.
Wir merkten, dass wir es schaffen könnten und legten uns nun richtig ins Zeug. Auf einmal strömten von allen Seiten Ideen auf einen ein, wie: „Lasst uns die Wimpern mit Schwertmuscheln machen!“ oder „Für die Nase nehmen wir ein Stück Holz als Stütze!“ Jeder hatte neue Ideen, die das Bauen spaßiger und die Skulptur schöner machten. Jeder half, egal ob er Muscheln sammelte, den Sand platt drückte oder die Vorlage genau im Auge behielt. Wir arbeiteten als Team, als Klasse, unser Klassenlehrer war sichtlich überrascht, wie gut wir gemeinsam arbeiten können, wenn wir nur wollen!
Doch unser größtes Problem war der Zeitdruck, zwei Stunden scheinen lang, doch plötzlich hatten wir nur noch 30 Minuten um die Beine und den zweiten Arm fertig zu stellen! Jeder wurde hektisch und fand da und dort noch etwas, was zu verbessern war. Alle halfen und wir wurden ein paar Minuten vor Schluss fertig. Doch dann der Ausruf, „Oh Mist!“, wir hatten vergessen, die Löcher auf den Schwamm zu malen! Eine heftige Diskussion brach aus: Löcher, oder keine Löcher? Zum Schluss entschieden wir uns nicht ganz einstimmig für die Löcher.
Am Ende waren dann aber alle zufrieden mit dem Ergebnis, es hatte uns doch um einiges mehr Spaß gemacht als wir vorher gedacht hätten und so rundeten wir unsere Leistung mit einem Gruppenfoto vor unserem Spongebob ab.
(Gestaltung: BUB)
Kommentare
Ich war zur gleichen Zeit in Borkum. Das besondere ist, dass ich als „alter“ Oberurffer seinerzeit mit zu den ersten gehörten, die nach Borkum in die Waterdelle fuhren. Bei uns war das Cafe Sturmeck Favorit
Ja Ali! Ich war 1972 da als Schüler. Über 40 Jahre später (nach mehreren Einfällen) war für uns als Pauker das Sturmeck immer noch mit ner gewissen Favoritenrolle versehen. ;)