Borkum-Gedicht der Klasse 8d

Kommenden Montag ist aus der Klasse 8d von Borkum 2016 die Klasse 9d geworden. Klassenlehrerin bleibt Brigit Reimer. Bleiben wird auch – in der Erinnerung aller Mitwirkenden von Borkum 2016 – das BORKUM-GEDICHT der Klasse. Die 9d ein Team kreativer Volksdichter.

BORKUM 2016

Klasse 8d (2015-16)

Abreise – am Freitag bei erstem Licht.
Borkum! Wer kommt mit und wer nicht?
Die Reise im Bus war hart,
leider kein bequemer Start.

Doch die Waterdelle groß und gut gelegen,
so gemütlich und endlich voller Leben.
173 Schüler stürmten hungrig das Gebäude!
Schreien, toben, lachen,
bis die dünnen Wände krachen.

Die Speisen sind ein Hochgenuss.
Der Tischdienst am Schluss ein Muss!
Doch bevor es zum Essenfassen geht,
lauschten wir in aller Stille dem Gebet.

Die Regeln nun sind fast banal,
klangen aber trotzdem wie echte Qual.
Das Wecken früh morgens auf den Fluren,
das machten hier keine gut klingenden Uhren.

Sofort bei der ersten Fahrradtour
kaufte ich mir eine schicke Uhr.
Denn Pünktlichkeit ist hier sehr wichtig!
Doch leider – meine tickt nicht richtig.

Die Fotorally durch die Stadt
war ein Fußmarsch wie im Watt.
Zur Erkundung der Insel – wie versprochen,
sind wir in die letzten Winkel gekrochen.

Zum Baden im Ostland war es warm,
so packten alle gern ihren Kram.
Im Wasser planschen bis zum Knie,
auch die Reimer wurde nass wie nie!

Chemie war wirklich ober-cool!
Doch leider fehlte uns ein Stuhl.
Projekt in G 1 b mit Frau Friedrich – tat das nicht weh!
Dressing zum Salat und Bubble Tea
Auf Hochtouren ackerten wir so wie nie.

Herr Barthelmey, der redet viel – egal,
da nur knapp die Hälfte schien real.
Am Strand – da läuft er oberkörperfrei,
das ist auf Borkum aber einerlei.

Physik mit Gebhardt, uns fehlte der Ton,
aber schnell begriffen,
war erneuerbare Energie und Strom.

Herr Thomas und Frau Heer Projekt in Powi –
gar nicht schwer,eher fein,
denn schnell fiel uns Vieles ein.
Unsre Insel „Karma Island“
ist schließlich total non-violent.

Das Feuerschiff stand einst am Riff
und half den Booten in der Not!
Der Code hoch an Bord
bewahrte den Seemann vorm sicheren Tod.

Im Meer steht es nun nicht mehr; das Superschiff,
es ist zu alt, Bojen nahm man anstatt.
Zu seiner Besichtigung fuhren wir wieder mit dem Rad.
Das Schiff, es war echt heiß,
auch der Lars erzählte nicht viel Scheiß!

Strecke zu machen war hier schwer.
Drum fuhren wir viel mit dem Fahrrad umher.
Linus! Eigentlich klug,
versuchte auf Schotter zu bremsen und zwar wie im Flug!
Nike tat`s ihm leider gleich.
Mit blutigem Knie und um die Nase ganz bleich,
kamen trotzdem wir weiter voran
und leidlich heile in der Waterdelle wieder an.

Wir alle hatten dann richtigen Spaß,
beim Kraxeln mit Jo, dem alten Kletterhas`.
Auch mit Albertus – das Wandern im Watt-
war amüsanter als der Ausflug zur Stadt.

Beim Sand-Skulpturen-Bau-Duell
buddelten wir zusammen alle schnell.
Ein Loch für unsere Meerjungfrau „Arielle“.
Doch diese war bald nicht allein,
deren Gestaltung fiel leider auch anderen ein.

Unsere Tour zu den Seehundbänk`
Verlief leider ohne Getränk.
Herr Schnetzler mit Mühen jedoch,
lehrte uns etwas Erdkunde über die Dünen noch.
Die Strecke war diesmal nicht steil
Und daher für uns „ meeeega geil“
Adrenalin im Hochseilgarten?
Oder doch lieber unten warten!
Der Kraxelmaxel hielt uns fit,
insgesamt wollten nur zwei nicht mit uns mit.
Gegen den Spaß konnte nur der Himmel schlecht Wettern,
das hielt uns freilich nicht ab, vom mutigen Klettern.

Pizzaessen am sonnigen Strand
Gibt es fast in jedem Land.
Hier auf Borkum war sie oberlecker!
Auch für Schneider, unsrem Oberchecker!

Frau Reimer zwang uns nun zu diesem Reim,
dies fanden wir zu Beginn sehr fein.
Bald fiel uns das Schreiben aber allen schwer,
denn siehe da – unsere Köpfe sind wohl doch sehr leer.

Heimreise! Donnerstag beim ersten Licht.
Oberurff – wer kommt mit und wer nicht.
Keiner von den 190 – möglicherweise!
Wir nehmen viel mit, hatten eine tolle Zeit,
jeder auf seine eigene Weise.

(Gestaltung: BUB)