Flashmob in Physik oder Tag der Farben
Von Fabrizio Paar, Gymnasium-7b (2016-17)
Zum Abschluss unseres Physikthemas OPTIK 1 hatte sich unserer Lehrer Herr Bubrowski etwas Besonderes für uns ausgedacht. Am letzten Dienstag vor den Osterferien, als eine Art „Flashmob“, sollte sich unsere ganze Klasse komplett einfarbig ankleiden, um Farben auch einmal „am eigenen Leib“ zu erleben. Dies war jedoch erstmal eine ungewohnte Aufgabenstellung. Als Klasse haben wir uns aus praktischen Gründenfür die Farbe schwarz entschieden. Für keine andere Farbe wäre ohne Weiteres eine einheitliche Einkleidung machbar gewesen.
Flashmob: Teilweise fühlte man sich unsicher
An den Bushaltestellen sowie während den Busfahrten ist man noch nicht so richtig herausgestochen, da man dort eher in kleineren Gruppen unterwegs war (drei bis vier Schüler) und schwarz vor allem in den Wintermonaten eine nicht ungewöhnliche Kleidungsfarbe ist. Die ersten Nachfragen geschahen dann im Unterricht, da wir einen normalen Schultag hatten, nur halt eben in schwarzer Kleidung. Die Fachlehrer und unsere Klassenlehrerin waren natürlich auch nicht in unseren Plan eingeweiht und stellten daraufhin einige Fragen, etwa warum wir heute alle in schwarz seien. Da wir nicht wussten ob wir die Aktion auflösen durften antworteten wir ausweichend. In den Pausen gingen wir als geschlossene Gruppe herum und konnten bemerken, dass viele Kinder uns merkwürdig beobachteten. Teilweise fühlte man sich unsicher wenn man sah, wie einige über die Gruppe leise tuschelten, jedoch waren die meisten verunsichert und trauten sich nicht uns anzusprechen.
In der darauffolgenden Physik Stunde befassten wir uns dann mit dem Thema Ausdrucksmalen, hierzu besuchte uns Frau Yamine aus dem PTZ. Fr. Yamine legte Wert darauf, dieses Thema in Stillarbeit zu behandeln, damit wir uns vollkommen auf uns konzentrieren und das malen konnten was uns in den Sinn kam. Wichtig war aber auch, dass wir unser eigenes sowie Bilder der anderen weder positiv noch negativ kritisierten, da es hier weder gut und schlecht und auch kein richtig oder falsch gab. Nachdem wir unsere Arbeitsplätze fertig abgeklebt hatten ging es auch los. Jeder sollte sich eine der drei Grundfarben (rot, gelb, blau) aussuchen und durfte mit dieser Farbe frei experimentieren.
Mit Pinseln, Schwämmen oder Händen arbeiten
Man durfte mit Pinseln, Schwämmen oder auch den Händen arbeiten. Wenn wir unser Bild mit einer Farbe beendet hatten, konnten wir neue Bilder anfangen oder auch unsere Farben mischen. Unsere fertigen Bilder wurden uns nach dem Trocknen zurückgegeben und wir konnten sie mit nach Hause nehmen. Frau Yamine hatte sich aber noch etwas Spezielles für uns ausgedacht. In Vierergruppen durfte jeder mit besonderer Kreide ein Bild zu einem vorher ausgelosten Element malen. Nach etwa fünf Minuten wurden dann die Gruppen gewechselt und andere Kinder durften dann die vier Elemente vervollständigen. Die gestaltete Plakatwand war so groß wie die Tafel und wurde zur Erinnerung in unserem Klassenraum auf gehangen (Das Beste zum Schluss: 7b beendet Optik mit Ausdrucksmalen).
(Gestaltung: Andreas Bubrowski)
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