Tag der offenen Schule 2018
Ein Hauch von Vorfrühling lag über dem Schulgelände und beflügelte offensichtlich das Interesse vieler potenzieller neuer Schülereltern. Denn am Tag der offenen Schule war schon zur Begrüßung der Erwachsenen kaum noch ein Platz in der Cafeteria zu finden, während die Kinder sowieso längst ihren Rundgang gestartet hatten.
Der direkte Kontakt ist das Wichtigste
„Der direkte Kontakt ist immer das Wichtigste“, sagte Schulleiter Günter Koch, der sich über die gute Resonanz freute. Nach der Vorstellung der Mitarbeiter aus Schul- und Internatsleitung verwies er auf den neuen Schulprospekt mit aktuellen Infos und auf die Einblicke 2017, das Printmagazin der Weblog-AG. Anschließend verschafften sich die Besucher vor Ort einen Eindruck über die schulischen Aktivitäten, die von den Lehrern mit vielen kreativen Ideen und großer Einsatzfreude präsentiert wurden.
Vertreter des Faches Deutsch etwa hatten eine Ausstellung zur Entstehung von Märchen vorbereitet. Mittels bunter Legosteine konnten Erzählungen konstruiert werden, dazu wurde die Verbesserung der Rechtschreibleistung mithilfe von iPads vorgestellt. Andere Mitarbeiter informierten über die LRS-Förderung und die Tagesgruppe zur Unterstützung von Kindern in schwierigen Lebenssituationen. Bei den Kollegen der Religionspädagogik und Schulseelsorge wurden Buttons mit dem CJD-Emblem angefertigt; Sozialpädagogen erläuterten ihre unterstützende Arbeit bei der Persönlichkeitsentwicklung.
Zu den Räumen der Fremdsprachen lockte ein appetitlicher Duft nach französischen Crêpes, englischen Scones, spanischen Tapas und Käse-Mohn-Globis nach Rezepten aus der Römerzeit, und natürlich gab es auch Infos über die einzelnen Länder und das Austauschprogramm der Schule. In den Naturwissenschaften waren die Kinder mit Feuereifer bei der Sache, etwa beim Entschlüsseln von Geheimtexten und bei raffinierten Detektivspielen. Die Gewinnchancen beim Roulettespiel wurden berechnet, und viele Zuschauer drängten sich um eine Blitzmaschine und die Experimente mit Knete und Gummibärchen. Schüler aus dem LK führten mit Flammenfärbungen chemische Reaktionen vor, andere erklärten die Arbeit mit den Tieren der Vivarium AG.
Im Musischen Pavillon gab es Antworten auf alle Fragen rund um die Musikschule. Gesellschaftskritische Töne waren im Kunstpavillon zu vernehmen, zum Beispiel zur sozialen Programmierung und zur Klimaerwärmung. Sportliche Figuren aus Gips verwiesen auf die baldige Olympiade, und originelle Designerlampen weckten die Lust auf Veränderung. Die Fächer Werken und Arbeitslehre stellten sich mit Laubsägearbeiten und selbst entwickelten Spielen vor. Die Sportlehrer luden mit verschiedenen Ballspielen zur körperlichen Bewegung ein. Ein Blick in die Jugendbücherei, die Schulbibliothek und die Verwaltungsräume vervollständigte den Rundgang. Bei Gesprächen mit Kaffee und Kuchen konnten die Eindrücke weiter verarbeitet werden. MARISE MONIAC
(Gestaltung: Andreas Bubrowski)
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