Bonjour tout le monde!
HANNA HÜTTNER, HANNAH WIEDERHOLD (11)
Am 15. November besuchten die Französischkurse der Oberstufe das Staatstheater in Kassel. Gezeigt wurde das Stück „Monsieur Ibrahim et les fleurs du Coran“ von Eric-Emmanuel Schmitt. Im Unterricht hatten sich die Kurse darauf vorbereitet.
Insgesamt kann man sagen, es war ein gelungener Auftritt
Der Inhalt kurz zusammengefasst: Das Stück handelt von dem jungen Momo. Er lebt alleine mit seinem Vater, der Rechtsanwalt ist, in einer Wohnung in der Rue Bleue. Seine Mutter und seinen imaginären Bruder, der ihm oft von seinem Vater als Beispiel vorgehalten wird, kennt er nicht persönlich. Während sein Vater arbeitet, kümmert sich Momo um den Haushalt. Seine Einkäufe erledigt er in dem Laden von Monsieur Ibrahim. Mit diesem freundet sich Momo immer mehr an, und schon bald bekommt er von ihm mehr Liebe und Zuneigung als von seinem Vater. Auch Brigitte Bardot hat ihren Auftritt, als sie in der Rue Bleue auftaucht. Monsieur Ibrahim lehrt Momo viele Weisheiten, zum Beispiel, freundlicher und höflicher zu sein. Bei einem Gespräch mit seinem Vater kommt heraus, dass dieser nicht sehr gläubig ist. Ganz im Gegenteil zu Monsieur Ibrahim, der Muslim ist. Eines Tages beichtet der Vater, dass er seinen Job in der Kanzlei verloren hat. Wenig später verlässt er Momo und lässt einen Abschiedsbrief zurück. Nach einiger Zeit erfährt Momo, dass er Selbstmord begangen hat. Momo ist nun allein. Seine Mutter kommt, um nach ihrem Sohn zu sehen, aber Momo gibt vor, jemand anderes zu sein. Monsieur Ibrahim adoptiert ihn. Er möchte mit ihm ans Meer fahren. Da er keinen Führerschein hat, nimmt er Fahrstunden. Auf ihrer Reise sieht und lernt Momo viele neue Dinge wie zum Beispiel das Tanzen und den Umgang mit Mädchen, aber er erfährt auch viel über die verschiedenen Religionen. Angekommen am Ziel soll Momo auf Monsieur Ibrahim warten, der alleine loszieht. Als er nicht zurückkommt, ahnt Momo Schlimmes. Sein Verdacht bestätigt sich, Monsieur Ibrahim hatte einen schlimmen Autounfall und stirbt. Daraufhin Momo kehrt zurück und übernimmt seinen Laden in der Rue Bleue.
Insgesamt kann man sagen, es war ein gelungener Auftritt. Schön war zu sehen, wie nur vier Darsteller ein so mitreißendes Stück auf die Beine stellen konnten. Obwohl sie keine Franzosen, sondern Amerikaner sind, haben sie eine tolle Aussprache, und man konnte sie gut verstehen. Wir Schüler und die Lehrer waren positiv überrascht und fanden es eine schöne Abwechslung zum Unterricht in der Schule.
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