VON LAURA BUSCH, LUISA GREINER, HANNAH SKIRDE

Am Glühweinstand. Foto: privat

Anfang Dezember ging es für die 13 nach Weimar auf den Spuren von Goethe und Schiller,
die meisten hatten nicht so viel Lust, denn wir sind ja schon eher Chiller.
Nach der Ankunft hatten wir einen Stadtrundgang in Gruppen,
dabei sahen wir so einige geile Schuppen.

„dabei sahen wir so einige geile Schuppen“

In Anna Amalia Bibliothek. Foto: privat

Egal ob Renaissance, Neogotik oder Bauhaus,
manche kamen aus dem Staunen gar nicht mehr raus.
Auch viele Denkmäler gab es zu sehen,
aber für viele war der Stadtrundgang einfach zu viel gehen und stehen.

An jedem Tag gehörte ein Weihnachtsmarktbesuch einfach dazu,
dort verschwand das Geld wie im Nu.
Ob nun Crêpe, Mandeln oder Thüringer Rostbratwurst,
das meiste Geld ging drauf für den großen Durst.

Am Nikolaustag fing es für jedes Tutorium verschieden an,
denn jeder hatte seinen eigenen Plan.
Nach einem Ausstellungsrundgang ging es auch durch Goethes Haus,
das sah sehr beeindruckend aus.

Viele Räume und Statuen,
unsere Augen konnten sich nicht ausruhen.
Genauso ging es weiter in Schillers Wohnhaus,
der rastete ein bisschen bei der Tapetenwahl aus.

Aber das war kein Wunder, denn an faulen Äpfeln zu riechen, war für ihn Inspiration,
in Form der Bücher bekam er dadurch seinen Lohn.
Carl August (der Landgraf) förderte Goethe sehr,
Schiller nicht, das war nicht fair.

Mit den Beziehungen von den Dichtern war es sehr verrückt,
egal ob Charlotte, Christiane oder Ulrike (19) Goethe war entzückt.
Schiller konnte sich zwischen den Schwestern von Lengefeld nicht entscheiden,
es fiel ihm schwer, eine von ihnen zu meiden.

Auch die Anna Amalia Bibliothek sahen wir uns an,
was man dort alles entdecken kann.
Herr Heimbucher gab uns einen guten Rat,
auf dem ersten Gemälde erwischte man den Maler beim Pfuschen auf frischer Tat.

Mit Filzpantoffel in die Anna Amalia Bibliothek. Foto: privat

Die Tastenanordnung des Klaviers war sehr fantasievoll,
das fand Herr Heimbucher gar nicht toll.
In Riesenpantoffeln glitten wir in den Rokkokosaal,
so eine Pracht sahen viele zum ersten Mal.

Krämerbrücke, Erfurt. Foto: privat

Nach dem Brand von 2004
sah man zum Glück noch viele Bücher hier.
Am Abend ging es zu „Johann Wolfgang (74) und Ulrike (19)“, ein Theaterstück,
Goethe suchte im Seniorenalter noch nach jugendlichem Glück.

Der letzte Tag fand in Erfurt statt,
viele waren vom Vortag noch ganz schön platt.
Eine weitere Stadtführung mussten wir erdulden,
dies hatten wir unseren Lehrern zu verschulden.

Ob Synagoge, Erfurter Blau oder Krämerbrücke,
die Stadtführerin füllte wirklich jede Wissenslücke.
Auch der Weihnachtsmarkt ist nicht zu kurz gekommen,
den haben wir auch noch mitgenommen.

Nöch dröi Togen woars dann ö vorbei, des woar ne schöne Zoit,
nu sin woar für en neues Abentöer beröit!

(Redaktion: Katharina von Urff, Gestaltung: BUB)