MINT-Fachexkursion von 7b und 7e nach Wetzlar
RÜCKBLICK VON MARVIN FISCHER, 7B1
Vom 10. bis 14. Juni 2019 waren die Klassen 7e und 7b zusammen mit ihren Klassenlehrerinnen, ihrem Mathematiklehrer und ihrem Religionslehrer auf Fachexkursion. Übernachtet wurde in der Jugendherberge Wetzlar. Hin- und Rückfahrt erfolgten mit dem Regionalzug von Treysa aus. Den „steilen Anstieg“ zur Jugendherberge überwanden wir mit einem vom Veranstalter gestellten Bus.
Museum auf spielerische Art erkunden
Gleich nach der Ankunft ging es nach einem Mittagessen in kleineren Gruppen zu einer Stadtrallye. Es war anstrengend, aber wir Schüler hatten so Gelegenheit, die Goethe- und Optik-Stadt Wetzlar genauer anzuschauen. Ab 22.00 Uhr war offiziell Nachtruhe. Alle Handys waren abzugeben. Am nächsten Tag gab es ab 7.30 Uhr Frühstück. Danach ist unsere 7b zum „Viseum“ Wetzlar gewandert. Hier haben die Klassen eine kurze Führung bekommen und konnten danach in kleinen Gruppen das Museum auf eine spielerische Art erkunden. Das Viseum ist ein Museum, in dem Licht und Farbe das Ausstellungsthema sind. Danach hatten die Kinder die Möglichkeit, bei strömendem Regen in die Stadt zu gehen und ihre am Morgen gepackten Lunch-Pakte bei einem Bummel durch die Stadt zu genießen.
Am Nachmittag startete eine GPS-Tour um die Jugendherberge herum. Jede Gruppe bekam einen Zettel mit Koordinaten und musste eine vorgegebene Strecke ablaufen, wobei sie viel Spiel und Spaß hatten und sogar drei Feuersalamander fanden. Nun neigte sich der Tag schon wieder dem Ende zu, sodass es wieder Zeit war, die Handys abzugeben. Nach einer kurzen Nacht gab es am Morgen nach dem Frühstück die „Unterhaltungselektronik“ zurück. Es wurde aber auch Zeit! Danach ging es ab in die Stadt zum Dunkel-Kaufhaus. Hier wurde man von blinden Menschen durch vollkommen abgedunkelte Gänge geführt. Man gewann als Sehender eine Vorstellung davon, wie es ist, wenn man blind ist. Am Ende der Tour kamen wir noch an eine Dunkel-Bar, wo man versuchen musste, im Dunklen sein Getränk oder Snack zu bezahlen. Dabei waren für jedes Fluchen oder Schimpfwort ein Euro zu bezahlen. Bevor wir unsere Rucksäcke wiederbekamen, mussten wir in der Fußgängerzone Bruder Jakob singen, da wir bei dem Blinden eine Wette verloren hatten.
Am Nachmittag hatten wir Freizeit. Manche Gruppen waren in der Stadt. Meine Gruppe wurde von einer freundlichen Dame angesprochen, ob wir uns nicht eine kurze kostenlose Museums-Tour gönnen wollten. Die Betonung liegt auf KURZ. Wir nahmen an, waren dann aber anderthalb Stunden im Museum. Von wegen kurz! Am Abend saßen alle bei Stockbrot am Lagerfeuer, haben Lieder gesungen und manchen lustigen Unfug getrieben. Dann Handy weg und Nachtruhe. Nächsten Morgen ging es nach einem leckerem Frühstück schon wieder mit der Bahn zurück nach Oberurff.
(Gestaltung: BUB)
Kommentare