Rush Hour. Symbolbild. Photo by Tron Le on Unsplash

Als Schulleiter Günter Koch zu Beginn des neuen Schuljahres 2020/2021 bezüglich des sicheren Schülertransports die Elternschaft an dieser Stelle dazu aufgefordert hat, darüber nachzudenken, „ob Sie Ihr Kind zumindest für eine überschaubare Zeit auch selbst holen oder bringen können“, da konnte er noch nicht ahnen, welches Verkehrschaos seine Botschaft zur Folge hat.

Rush Hour: Stau und Gegenverkehr

Morgens, acht Uhr, Schulgelände der Christophorusschule Oberurff: Stau, Gegenverkehr, Gefahr für die Schüler auf der Allee und auf den Wegen in Richtung der Klassenräume, alle stehen unter Zeitdruck: Eltern, weil sie ihre Kinder schnell in der Schule „abliefern“ wollen, da sie anschließend selbst rechtzeitig zur Arbeit kommen wollen, Schüler, die pünktlich zum Unterricht erscheinen müssen ebenso wie Lehrende, die im Schritttempo versuchen, endlich den Lehrerparkplatz zu erreichen. Dies ist allerdings nicht ganz einfach. „Viele Eltern fahren mit ihren PKW auf das Schulgelände, um ihre Kinder dort herauszulassen, sie wissen aber gar nicht, welches Chaos sie damit verursachen und welche Gefahren sie dadurch für die Schüler auslösen“, so Schulleiter Günter Koch. Da die Busse erfahrungsgemäß voll besetzt sind und die Abstandsregeln nicht eingehalten werden können, ist das zur Schule Bringen durch die Eltern, sofern es denn möglich ist, nach wie vor eine Option, um den von Schulseite unüberschaubaren Schülertransport zu entlasten. Darum hat Günter Koch folgende dringende Bitte an die Fahrer der „Eltern-Taxis“: „Lassen Sie Ihre Kinder nicht auf dem Schulgelände, sondern beispielsweise in den Nebenstraßen des Ortes ʹraus! Das beschleunigt nicht nur den Oberurffer Berufsverkehr, sondern dient insbesondere der Sicherheit Ihrer Kinder.“ Kochs Appell gilt natürlich gleichermaßen für den Rücktransport der Oberurffer Schülerinnen und Schüler. LISA MARIE MECKBACH

(Gestaltung: BUB)