Webinar
Aufmerksame Sechstklässler beim Webinar von Law4school in der Sporthalle. Foto: N. Schnetzler/CJD Oberurff

Am 7. November 2021 fand an der Christophorusschule Oberurff ein Webinar von Law4school zum Thema Cybermobbing und Recht im Internet statt. Hierzu trafen sich die Jahrgangsstufen 6 und 7 in Gruppen in der Sporthalle. Nachdem sich jeder einen Platz gesucht hatte, ging es auch schon los. Erst wurde uns das Technische erklärt und danach haben wir schon mit dem ersten Thema begonnen.

Cybermobbing: Was tun, wenn ich Nachrichten von einer unbekannten Nummer erhalte?

Zum Thema Cybermobbing wurden uns Beispiele gezeigt, wie das von einem Jungen, der sehr böse Nachrichten von einer unbekannten Nummer bekommen hat. Doch wie schützt man sich davor, wenn man die Nummer nicht einmal kennt? Es ist eigentlich ganz leicht: Ihr macht zuerst einen Screenshot, danach blockiert ihr die Nummer komplett und geht anschließend am besten zu euren Eltern. Wenn man aber immer und immer mehr böse Nachrichten bekommt, sollte man zunächst wieder Screenshots machen, um Beweise zu sammeln. Daraufhin geht man am besten zur Polizei oder zum Anwalt.

Fotos machen ohne zu fragen – Das geht nicht!

In dem zweiten Themenfeld „Recht im Internet“ ging es um Bilder und ob man Bilder von fremden Personen ohne Erlaubnis machen und teilen darf? Nein, man darf nicht einfach Bilder von Personen machen. Es kann sogar strafbar sein. Doch wenn man ein Bild von einer prominenten Person wie zum Beispiel Marc Forster macht, ist es nicht strafbar. Genauso ist es mit Bildern von Google: Man kann diese als Profilbild bei Whatsapp verwenden, doch man sollte es nicht auf Instagram oder Facebook posten, denn das kann zu Ärger mit dem Fotografen führen, der die Rechte an seinem eigenen Bild hat.

Zum Abschluss gab es noch einige Fragen von den einzelnen Schülern: Was ist, wenn Leute im Hintergrund meines Selfies stehen? Muss ich diese Personen fragen? Die Expertin beantwortete dies klar mit „Nein“, denn solang man die Personen beim Heranzoomen nicht erkennt, muss man die Menschen nicht fragen. FELIX THIEKE