Sonnenuntergang an der Isle of Palms.

Nach einer langen, anstrengenden und teils unbequemen Fahrt mit einem Zwischenstopp bei chick-fil-A kamen wir am Dienstag, dem 24. Oktober, in Charleston an. Wir begannen mit der Besichtigung der USS Yorktown, einem außer Dienst gestellten Flugzeugträger der US-Navy. Der Flugzeugträger und eine Fregatte liegen beide als Museumsschiffe im Hafen von Charleston, im sogenannten Patriots Point. Um uns besser mit der US-Geschichte und insbesondere der der Yorktown auseinandersetzen zu können, bekamen wir ein Quiz ausgeteilt und hatten 90 Minuten Zeit, um das Schiff zu besichtigen und die Aufgaben zu bewältigen. Insbesondere die Größe der Yorktown war sehr beeindruckend, da man fast jeden Teil besuchen konnte. Auf dem Flugdeck stehen einige Flugzeuge, das neuste eine F-14.

Blick auf die USS Yorktown.

Treffen mit Veteranen des Vietnamkrieges

In den Hangars stehen noch einige weitere und es wird dort über die Geschichte und die wichtigsten Schlachten der Yorktown informiert. Auch die Brücke sowie der Bauch des Schiffes waren sehr interessant zu sehen, da man als Zivilist sonst keinerlei Einblick ins Innere eines Marineschiffes bekommt. Dem Patriots Point ist noch ein Vietnam-Museum angegliedert, in dem die Geschichte des Vietnamkrieges erläutert wird. Dort trafen ein paar von uns auch einen Veteranen, der uns einige interessante Einblicke in die Zeiten damals gewährte.

Nach alldem fuhren wir ins Hotel, um uns fit zu machen für den Strand und das anschließende Geburtstagsdinner von Clemens. Einige von uns trauten sich dort im, ehrlicherweise etwas kalten, Wasser zu planschen. Nachdem sich alle wieder etwas vom Sand befreit hatten, ging es weiter zu einem sehr guten mexikanischen Restaurant. Dort haben wir zusammen mit unserem Busfahrer Brandon und Ms. Willis ein leckeres Dinner zu uns genommen. Mutige unter uns wagten sich an die gefürchteten Jalapenos, unter ihnen auch Frau Grimme. Nach dem Dinner begaben wir uns auf den Rückweg, jedoch nicht ohne Zwischenstopp bei einer Eisdiele. Der nächste Tag begann früh mit einer zweistündigen Walking Tour durch die architektonisch interessante Altstadt Charlestons. Dort konnten wir in einer dreistündigen Führung viel über Charleston in Erfahrung bringen, zum Beispiel die tragende Rolle, die der Hafen von Charleston im Sklavenhandel spielte. Darüber konnten wir später noch mehr im International African-American Museum lernen. Am Ende des Tages haben wir Zeit zum für Shopping bekommen und dann hieß es auch schon wieder: Koffer packen und Donnerstagmorgen ging’s wieder zurück zur Schule.

Text und Bilder: Nicole Isotov und Joshua Rakshit